Sonntag, 12. Oktober 2025
 Worauf du hoffst, bestimmt wie du lebst.
Worauf du hoffst, bestimmt wie du lebst.
Die Täufer der Reformation waren eine Gemeinschaft mit einer gerichteten Hoffnung auf Freiheit.
In Jes 49,6 reicht die Rettung Gottes über alle Grenzen hinaus bis an die Enden der Erde und schließt alle mit ein.
Deshalb haben wir allen Grund, für diese Welt zu hoffen.
Worauf hoffst Du?
Im Gottesdienst haben wir das Lied zum Täuferjubiläum gehört und gelernt. Das Lied und die Noten findest Du hier:
Sonntag, 5. Oktober 2025 - Jesaja 58,6–12:
 „Löst die Fesseln der zu Unrecht Gefangenen, bindet ihr drückendes Joch los!
„Löst die Fesseln der zu Unrecht Gefangenen, bindet ihr drückendes Joch los!
… Dann bricht dein Licht hervor wie die Morgenröte, und deine Heilung schreitet schnell voran.“
Wir Menschen leben oft nach „Wenn–Dann“-Regeln:
Wenn ich fleißig bin, dann darf ich mich ausruhen.
Wenn ich bete, dann wird Gott mich segnen.
Wenn ich alles richtig mache, dann wird mein Leben gut.
Doch Gott dreht diese Logik um:
„Das Dann geht dem Wenn voraus.“
Gott segnet uns zuerst – ohne Bedingungen.
Aus diesem Beschenktsein wächst unser Tun: Teilen, Helfen, Lieben.
❓ Gesprächsfragen
1. Vom „Wenn–Dann“ zum „Dann–Wenn“
In welchen Situationen denke ich noch nach dem Muster „Wenn ich nur genug tue, dann wird Gott mich segnen“?
Wie würde sich mein Alltag verändern, wenn ich wirklich glaube, dass Gottes Segen schon längst da ist?
Impuls: Vielleicht zeigt sich das in Arbeit, Familie, Glaubenspraxis oder Selbstwert.
2. Teilen, das die Welt heller macht
Wo kann ich konkret teilen – Zeit, Aufmerksamkeit, Güter, Trost –, sodass Gottes Licht sichtbar wird?
Und was hindert mich manchmal daran, großzügig zu teilen?
Impuls: Erzählt Beispiele, bei denen „Teilen“ nicht Verlust, sondern Freude gebracht hat.
3. Dankbarkeit als Lebenshaltung
Für welche kleinen, vielleicht unscheinbaren Dinge bin ich in letzter Zeit dankbar geworden?
Wie verändert Dankbarkeit meinen Blick auf andere Menschen – oder auf Gott?
Impuls: Überlegt gemeinsam, ob man Dankbarkeit auch „üben“ kann – z. B. durch Gebet, Tagebuch, bewusste Wahrnehmung.
Aktion oder Vertiefung
Überlegt in der Gruppe:
- Gibt es jemanden in unserer Umgebung, dem wir gemeinsam „etwas Licht“ bringen können – z. B. durch Besuch, Spende, praktische Hilfe oder Einladung?
- Vielleicht kann daraus eine kleine Aktion bis zum nächsten Treffen entstehen.
Sonntag, 7. September 2025 – Neustart!
Fragen zum Weiterdenken – Neustart mit Ruth, Zachäus und Lydia
 1. Zachäus – Innerlicher Neustart
1. Zachäus – Innerlicher Neustart
Persönlich: Wo sitze ich gerade noch „auf dem Baum“ – sicher, aber distanziert?
Kleingruppe: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, wenn ihr euch aus der Sicherheit herausgewagt habt und dabei innerlich gewachsen seid?
2. Ruth – Äußerlicher Neustart
Persönlich: Welche alten Sicherheiten oder Gewohnheiten halte ich vielleicht fest, obwohl ein Schritt ins Neue ansteht?
Kleingruppe: Welche Strategien helfen euch, mutig aufzubrechen und gleichzeitig Gottes Begleitung im Alltag zu spüren?
3. Lydia – Gemeinschaftlicher Neustart
Persönlich: Wem könnte ich in meinem Leben „die Tür öffnen“, damit neue Gemeinschaft entstehen kann?
Kleingruppe: Wie können wir unsere Kleingruppen/Hauskreise so gestalten, dass sie Orte werden, an denen mündiger Glaube wächst und Menschen sich willkommen fühlen?
Zum Weiterdenken
Welcher Neustart spricht mich gerade am meisten an: innerlich (Zachäus), äußerlich (Ruth) oder gemeinschaftlich (Lydia) – und welchen ersten Schritt möchte ich in den nächsten Wochen gehen?

 
				

